heute nehmen wir uns das Thema Achtsamkeit vor. Klingt das für euch nach spirituellem Geheimwissen und langen Meditationssitzungen? Die Wahrheit ist: Achtsamkeit kann viel einfacher und alltagsfreundlicher sein! Lasst uns gemeinsam drei Routinen entdecken, die euch helfen können, mehr Achtsamkeit in euer Leben zu bringen. Und das Beste daran: Sie sind so einfach, dass ihr sie sofort umsetzen könnt. Bereit? Los geht’s!
1. Der Morgen-Check-in: Warmgetränk-Kick für die Seele
Wie startet ihr normalerweise in den Tag? Kaffee, Tee, Matcha Latte in der Hand, Handy in der anderen? Hier ist eine kleine Veränderung, die Wunder wirken kann: Bevor ihr euer Handy anschaut oder die To-Do-Liste im Kopf durchgeht, nehmt euch zwei Minuten für einen Morgen-Check-in.
Studien zeigen, dass schon kurze Achtsamkeitsübungen am Morgen unsere Stimmung verbessern und Stress reduzieren können. Ihr fragt euch, wie das geht? Ganz einfach:
• Setzt euch aufrecht hin, schließt die Augen und atmet tief ein und aus.
• Fokussiert euch auf eure Atmung. Zählt bis fünf beim Einatmen und bis fünf beim Ausatmen, wiederholt es ein paar Mal.
• Fragt euch: „Wie fühle ich mich heute?“ und „Was brauche ich heute?“
Klingt simpel, oder? Probiert es aus und schaut, wie euer Morgen ein bisschen ruhiger wird.
2. Das Achtsamkeitsexperiment: Die Viele-Sinne-Pause
Nehmen wir mal an, ihr sitzt am Schreibtisch und der Stresspegel steigt. Zeit für eine kleine Achtsamkeitsübung! Hier kommt die Viele-Sinne-Pause ins Spiel. Es ist wie eine Mini-Urlaubsreise für eure Sinne – ohne dass ihr euren Platz verlassen müsst.
Kleine Übung: Welche drei Dinge könnt ihr jetzt gerade sehen? (Schaut euch um…)
Gut, weiter geht’s! Jetzt die anderen Sinne:
• Hören: Was hört ihr? Vielleicht das Tippen der Tastatur oder das Summen des Computers?
• Riechen: Gibt es einen Geruch in der Luft? Vielleicht Kaffee oder frische Luft vom offenen Fenster?
• Fühlen: Was berührt eure Haut? Fühlt die Textur eurer Kleidung oder den Stuhl unter euch.
Selbst im Großraumbüro könnt ihr das machen. Falls euch jemand komisch anschaut, lächelt einfach und sagt: „Ich mache gerade eine Viele-Sinne-Pause!“ Vielleicht inspiriert ihr sogar eure Kollegen, mitzumachen. Dann kann es zur Teamübung werden!
3. Der Abend-Reset: Dankbarkeit und Reflexion
Der Tag neigt sich dem Ende zu, Zeit für ein kurzes Innehalten. Die Achtsamkeit hört nicht auf, wenn die Sonne untergeht. Unser Abend-Reset ist perfekt, um den Tag abzurunden und sich auf eine erholsame Nacht vorzubereiten.
Untersuchungen zeigen, dass das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs die Schlafqualität verbessern kann. Hier ist ein einfaches Ritual:
• Nehmt euch ein Notizbuch und schreibt drei Dinge auf, für die ihr heute dankbar seid.
• Denkt kurz darüber nach, warum diese Dinge wichtig für euch sind und wie sie euren Tag positiv beeinflusst haben.
Was waren eure drei Highlights des Tages? Schreibt sie auf und teilt sie in den Kommentaren!
Wenn euch nichts einfällt, könnt ihr immer dankbar sein, dass der Tag vorbei ist und morgen ein neuer Tag auf euch wartet.
Achtsamkeit muss nicht kompliziert oder zeitaufwendig sein. Mit diesen drei einfachen Routinen könnt ihr einen großen Unterschied in eurem Alltag erleben. Probiert es aus und lasst uns wissen, wie es euch ergangen ist!
Bleibt achtsam und bis zum nächsten Mal,
Eure Oksana Pollinger
Heilpraktikerin für Psychotherapie, psychologische Beraterin und Coach