Stellt euch vor, ihr geht durch einen belebten Markt, und plötzlich überkommt euch eine unerklärliche Unruhe. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie begegne ich täglich Menschen mit ähnlichen Erfahrungen. In meiner Praxis entwirren wir gemeinsam das Knäuel unserer Ängste. Heute teile ich mit euch, wie ihr eure Ängste erkennen und verstehen könnt – mit einer Prise Humor und den Werkzeugen der kognitiven Verhaltenstherapie.
Ängste? Die hat jeder!
Sie sind wie diese lästigen Ohrwürmer, die man einfach nicht loswird. Aber keine Sorge, ich zeige euch, wie ihr diese mentalen Störenfriede mit einem Lächeln konfrontieren könnt.
Stellt euch vor, ihr steht vor einer großen Menschenmenge, um eine Rede zu halten. Euer Herz klopft bis zum Hals, die Hände zittern. Oder der Moment, wenn ihr einen Brief vom Finanzamt im Postkasten findet – allein der Anblick lässt euch erstarren. Diese alltäglichen Situationen sind emotionale Goldminen, um unsere Ängste zu erkennen und zu verstehen.
Das Erkennen von Ängsten beginnt mit Achtsamkeit
In meiner Praxis arbeite ich oft mit dem Konzept des „Angst-Tagebuchs“. Dabei notieren meine Klienten, wann sie sich ängstlich fühlen und was die Auslöser sind. Es geht darum, Muster zu erkennen. In der kognitiven Verhaltenstherapie lernen wir dann, diese Ängste zu hinterfragen und zu dekonstruieren. Fragen wie “Was ist das Schlimmste, das passieren kann?” oder “Wie realistisch ist diese Angst?” helfen uns, Ängste in einen realistischen Kontext zu setzen.
Ängste zu verstehen ist wie das Zusammensetzen eines Puzzles
Jedes Teil, jede Erkenntnis, bringt uns näher an das Gesamtbild. Manchmal ist es nur ein kleines Stück, das alles verändert.
Ängste zu verstehen ist ein bisschen wie Detektivarbeit
Nur dass ihr statt Sherlock Holmes zu sein, euer eigener Klient seid. Das Leben präsentiert uns Situationen, die uns manchmal mehr herausfordern als ein Tanz auf einem Seil. Kein Grund zur Sorge, wir meistern das mit spielerischem Elan!
Probier mal diese Übung
Jeden Abend, vielleicht während ihr eure Wäsche sortiert, denkt über die angstbesetzten Momente des Tages nach. Stellt euch vor, ihr seid ein Reporter, der über das “Daily Drama” eurer Ängste berichtet. Welche Szene hat heute die „Top-Platzierung“ verdient? Wie seid ihr mit dieser Situation umgegangen – eher wie ein mutiger Löwe oder ein schüchterner Igel? Und das Wichtigste: Wie könntet ihr beim nächsten Mal reagieren?
Mit dieser täglichen Übung, die fast so viel Spaß macht wie Socken sortieren (aber nur fast), werdet ihr langsam zum Meister im Umgang mit euren Ängsten. Ihr lernt, sie nicht nur zu erkennen, sondern auch mit einem Augenzwinkern zu begrüßen. Und bevor ihr es merkst, werdet ihr eure Ängste so charmant managen wie ein Zauberkünstler seine Tricks. Also, auf in die Detektivarbeit gegen die Ängste – mit Lächeln und Notizblock!
Stellt euch vor, ihr seid wie ein Zauberkünstler, der nicht nur Kaninchen aus dem Hut zaubert, sondern auch eure Ängste elegant verschwinden lässt. Ihr lernt, eure Ängste nicht als bedrohliche Ungeheuer zu sehen, sondern als kleine, manchmal sogar schüchterne Kreaturen, die nur darauf warten, verstanden zu werden.
Aber denkt dran: Ängste zu überwinden ist kein Sprint, sondern ein Marathon
Mit Geduld, Übung und einer guten Portion Humor werdet ihr feststellen, dass ihr stärker seid als eure Ängste. Und wenn ihr mal stolpert? Kein Problem! Selbst die besten Zauberkünstler müssen manchmal ihren Trick ein paar Mal üben, bevor er perfekt gelingt.
Abschließend möchte ich euch ermutigen, den Dialog mit euren Ängsten fortzusetzen. Sie sind nicht unsere Feinde, sondern Wegweiser, die uns zeigen, wo wir wachsen und stärker werden können. Also, schnappt euch einen Zauberstab (oder in diesem Fall euren Notizblock) und beginnt die spannende Reise der Selbstentdeckung. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr unterwegs nicht nur eure Ängste, sondern auch verborgene Schätze eurer Persönlichkeit.
Und immer daran denken: Ein Lächeln ist ein sehr gutes Werkzeug, um die dunklen Ecken unserer Ängste zu erleuchten. In diesem Sinne, lasst uns gemeinsam lachen, lernen und wachsen. Wer hätte gedacht, dass eine Reise durch die Welt unserer Ängste so erhellend und erheiternd sein kann?
Eure Oksana Pollinger
Heilpraktikerin für Psychotherapie, psychologische Beraterin und Coach